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Siebeneinhalb Jahre ist es her, dass wir ein XXL-Familienbett gebaut haben. Drei Meter breit, zwei Meter lang. Ganz viel Platz für Eltern, Baby und ein Kleinkind.
An so einem Bett hängen nach so langer Zeit natürlich viele Erinnerungen. Es ist nichts, was man irgendwann einfach mal so austauscht.
So kam es, dass die Kinder schon einige Jahre in ihren eigenen Betten schliefen, als wir endlich den Entschluss fassten, das Familienbett aus Platzgründen zu verkaufen. Viele Monate war die Anzeige online. Es gab auch eine Handvoll Interessenten, nur wurde es nie wirklich konkret.
Und selbst wenn wir einen Käufer finden würden, war unklar wie und ob das Bett und das Kopfteil überhaupt durch unsere Wohnungstür passten .
Also musste ein neuer Plan her und der hieß:
Wir verkleinern das Bett.
Das wäre billiger, wir müssten uns nicht zwangsweise von einem geliebten Möbelstück trennen und nachhaltiger wäre es auch. Das wir darauf nicht schon eher gekommen waren… :-)
Wir würden also das komplette Bettgestell und das Kopfteil zerlegen und auf eine Matratzenbreite von 1,80m anpassen.
Dafür mussten am Kopfteil die Knöpfe und der Stoff gelöst werden. Auch die Watte und die Schaumstoffschicht kamen runter.
Das Kopfteil erhielt von mir einen neuen Schwung. Erst mit dem Stift, dann mit der Stichsäge.
Schaumstoff und Watte wurden ebenfalls gekürzt…
… und Stoff und Knöpfe wieder angebracht.
Dieses Mal habe ich mir übrigens eine neue Nadel * zum Polstern gegönnt. Ein wahrer Traum im Vergleich zu dem ollen Ding, mit dem wir uns damals geqäult haben!
Neben dem Umbau des Bettes kam auch noch die Tapete runter und neue Farbe an die Wände. Aber dazu ein andermal mehr….
Wer nochmal ganz genau im Detail nachlesen will, wie man so ein Kopfteil selbst polstert und ein Familienbett baut, der kann das hier tun.
3 Kommentare
SONETT VOM BETT
Das Bett ist ein herrlicher Ort;
Wir kuscheln uns hier im Winter,
Zeugen im Liebesrausch Kinder;
Hauchen manches zärtliche Wort.
Im Bett sind Freud und Leid vereint;
Hier ereilen uns die Träume,
Suchen die Phantasien Räume;
Wird manch bitt’re Träne geweint.
Vom Kindbett geht das Leben aus,
Das Krankenbett ist uns ein Graus;
Ins Glück führt uns das Ehebett.
Im Schlaf vergeht die meiste Zeit,
Und irgendwann ist es soweit;
Das Nachtlager wird Sterbebett.
Rainer Kirmse , Altenburg
Herzliche Grüße aus der Skatstadt
Abends unter die Bettdecke als kein Corona- Angsthase mit zu kriechen lässt bald gutes mit erahnen. Morgens ohne Steine im Bauch wieder auf zu stehen macht Seifenblasen sofort mit wahr. In den pinkfarbenen Sessel als Pausenschmaus danach zu fallen löst viele bemalte Gesichter aus der steilen Erinnnerung.
Finde ich eine super tolle Sache und euer Bett sieht sehr schön aus!
Wir haben es damals andersrum gemacht und aus einem 1.60m Bett ein 3.20m Bett gebaut.
Leider ohne ein so schönes Kopfteil :)