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„Die nächste Blase droht zu platzen!“
… las man in den letzten Wochen und Monaten ja immer mal wieder im Netz und in der Zeitung. Dazu kann ich nur eins sagen: „Oh ja. Und wie!“
Ich zeige euch heute, wie ihr gigantische Riesenseifenblasen selber machen könnt. Und platzen werden die definitiv.
Alles was ihr braucht sind folgende Dinge:
Baumwollkordel (für den Anfang ca. 2,4m)
1 Bambusstange (1,80m ca. 12mm Durchmesser, innen hohl)
Klebeband
Werkzeuge:
(Säge)
Heißklebepistole
Schere
Zuerst teilt ihr euren Bambusstab in zwei gleichroße Teile. Das geht meistens schon ganz unkompliziert vor Ort im Baumarkt.
Die Kordel wird im Verhältnis 2:1 in zwei Stücke geschnitten. In meinem Fall sind diese 80cm und 160cm lang.
Alle vier Endstücke werden jetzt so straff es geht mit Klebeband umwickelt. Das sollte ein bisschen so aussehen wie bei einem Schnürsenkel.
Eure Bambusstäbe sind in der Mitte hohl. Wenn sie es nicht sind, dann probiert, sie mit einer schmalen Messerspitze auszuhöhlen.
Testet nun, ob zwei Endstücke eurer Kordel mit ein wenig Kraft in diesen Hohlraum passen.
Wenn dem so ist gebt ihr etwas Heißkleber in die Öffnung des ersten Bambusstabes und drückt nun je ein Endstück der langen und der kurzen Kordel auf den Klebstoff.
Dasselbe wiederholt ihr mit dem anderen Stab.
Nun ist eure Seifenblasenschlinge fertig.
Fehlt nur noch die geheime Supermischung.
Diese könnt ihr entweder fertig kaufen (z.B. hier*)
ODER ihr mixt sie nach folgender Rezeptur selbst zusammen.
Dafür braucht ihr:
Spüli (etwa 400ml)
1/2 EL J-Lube Gleitgelpulver *
1/2 Eimer (5l) Wasser
Zuerst kippt ihr d. Spüli in ein geeignetes Gefäß und gebt das Gleitgelpulver hinzu. Verrührt die beiden Zutaten, bis sich ein zäher Schleim gebildet hat.
Gebt nun nach und nach unter ständigem Rühren das Wasser hinzu.
Die besten Bedingungen zum Seifenblasenmachen findet ihr draußen, wenn die Luft feucht ist. Es sollte nicht regnen, aber Wolken und eine gewisse Luftfeuchtigkeit sind in diesem speziellen Fall förderlicher für den Spaß als die pralle Sonne.
Ich wünsche euch ganz viel Spaß. Auch beim Lesen der Amazon-Rezensionen des J-Lube-Pulvers…
8 Kommentare
Guten Morgen, tolle Idee !
Welchen Durchmesser soll die Kordel haben ?
Einen schönen Tag , Sylvia
Allgemein lässt sich sagen, je größer der Kordeldurchmesser, desto mehr Lauge kann die Kordel aufnehmen. Ich denke alles zwischen 0,5 und 1 cm ist ok. Wichtig ist, dass ein eventueller Kunstfaserkern vorher entfernt wird.
Liebe Grüße,
C.
Hallo Caroletta!
Danke für diese schöne Idee und ausführliche Beschreibung.
Gerne möchte ich dies mit meiner Nichte und meinem Neffen umsetzen, möchte aber ungern € 25 für Gleitgelpulver ausgeben, für welches ich danach keine Verwendung mehr habe. Daher die Frage: kann man das Gleitgelpulver durch was anderes ersetzen – idealerweise ein Hausmittel? Ist die Basis nicht einfach Glycerin?
Danke dir!
Jen
Hallo Jen!
Meine Seifenblasenversuche mit Glycerin waren leider nicht von großem Erfolg gekrönt. Ob es am Mischungsverhältnis oder am falschen Spüli lag, weiß ich aber nicht. Du kannst es gern mit Glycerin versuchen und dann mal schreiben, ob’s geklappt hat. Ich habe es wie gesagt nur einmal probiert, war aber vom Ergebnis nicht so angetan.
Für einmaligen Spaß kann man auch 5l fertige Seifenblasenlauge kaufen. Gibt’s zum Beispiel im Zirkusladen.
Liebe Grüße,
C.
Hallo.
Danke für die tolle Beschreibung.
Ich habe auch schon einige Rezepte ausprobiert, bin aber nur mit einem Ergebnis annähernd zufrieden. Neutral Seife der Firma Haka, Zucker und Tapetenkleister (normal, kein Spezial). Rezept findet man auf deren Seite.
Zum reproduzieren deiner tollen Ergebnisse wäre es noch hilfreich zu wissen, welches Spülmittel du verwendet hast, also welcher Marke und den genauen Namen. Könntest du das noch ergänzen? Herzlichen Dank
Wie bist du auf die kuriose aber geniale Idee mit dem Gleitmittel gekommen? Scheint DIE Geheimzutat zu sein, die viele nicht verraten wollen…
Gruß Thora
Hallo Charoletta,
ich würde sehr gerne dieses Seifelblasenrezeptur auch ausprobieren.
Allerdings bräuchte ich noch den Namen der Spülmittelsorte , die du dafür benutzt.
Das wäre super, sonst klappt es wieder einmal nicht und der ganze Aufwand würde sich nicht lohnen.
Vielen Dank schon mal im Voraus.
Liebe Grüße Heike
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Kein Gleitgel, zumindest nicht dieses. Enthält einen Kunststoff also Mikroplastik. Dient zwar zum binden, aber Kleister tuts genauso. Ist aus Stärke oder Cellulose. Besser für die Umwelt und billiger. Plastikverpackung fällt auch weg, Kleister kommt im Karton.